Montag, 6. Oktober 2014

Nelson

Leider ist das Wochenende auch schon wieder vorbei aber ich muss sagen, der Nelson Trip war traumhaft. Das Wetter hätte zwar besser sein können aber es war trotz allem wunderschön.
Freitags morgens habe ich mich um 6.30 auf Zehenspitzen auf den Weg gemacht um niemanden zu wecken.
Von mir aus ging es dann erstmal 5 Stunden nach Picton, um dort eine Freundin abzuholen. Auf dem Weg habe ich eine kleine Pause in Kaikoura eingelegt und mit bei einer (von meiner Hostmum empfohlenen) Bäckerei ein Frühstück zu besorgen.


Dieses habe ich dann ganz entspannt am Strand gegessen. Mit dem Wetter hatte ich auf der Hinfahrt noch Glück, erst kurz bevor wir unser Ziel erreicht hatten, hat es angefangen zu regnen.
Als wir schließlich um 14.30 das Hostel erreicht haben, haben wir uns erstmal auf den Weg zum nächsten Supermarkt gemacht um uns ein wenig Proviant zu kaufen. Zutaten für ein warmes Abendessen hatten wir bereits. Da es Abends immernoch geregnet hatte, haben wir beschlossen uns einen Kinofilm anzusehen. (Wenn meine Hostmum das liest, wird sie lachen. Ich gehe nämlich viiiel zu oft ins Kino)
Der Film war zwar äußerst verstörend, aber durchaus amüsant und so haben wir dann auch den Freitag rumgebracht.
Samstag ging es morgens zu einem Farmers Market auf dem es von Klamotten, bis Essen über allerlei selbstgemachten Dingen wirklich alles gab. Danach sind wir noch ein wenig durch Nelson gelaufen und haben uns unter anderem die große Kathedrale angesehen. Kirchen sind anscheinend nicht wirklich anders in Neuseeland.
Anschließend sind wir durch einen kleinen Park gewandert und haben uns eine kleine Kunstausstellung angesehen. Als wir mit aaaallem durch waren haben wir festgestellt, dass leider erst 2 Uhr mittags war und das Wetter sah auch eher nach regen aus. Trotzdem haben wir beschlossen, noch eine Stunde zu fahren um uns einen Felsen anzusehen. Und ja, das wars wert!



Abends haben wir uns dann zur Belohnungfür diesen langen Tag eine Pizza und Knoblauchbrot gegönnt.
Sonntags war das Wetter wirklich traumhaft und wir haben auf dem Weg nach Picton drei mal angehalten und wunderschöne Bilder gemacht.




Auch die Heimfahrt war wirklich super schön und ich hatte endlich mal wieder richtig Zeit für mich alleine. Nun bin ich wieder zu hause angekommen und habe schon zwei neue Arbeitstage hinter mir. Aber bald kommt ja auch schon wieder meine Queenstown reise über 4 Tage langes Wochenende.
Ich freue mich total!

Sonntag, 28. September 2014

Frühling im September

Endlich wird es Frühling hier. Frühling im September.
Ich hatte nun schon ein paar Tage, in denen ich im T-Shirt rumlaufen konnte. Das blöde daran ist, dass man als Frau ja ohnehin nie genug Klamotten hat. Jetzt kommt erschwerend dazu, dass ich ja nur mit ein paar Klamotten angekommen bin und man wirklich nach nun fast 3 Monaten das Gefühl hat, man habe immer das selbe an. Was wohl auch so ist. Und will man das im Frühling? Nein!
Also bin ich schon seit ein paar Wochen immer mal wieder am Dinge kaufen, die ich eigentlich nicht brauche mit Geld, das ich eigentlich nicht habe. So ist das eben.




Weiterhin bedeutet Frühling auch, dass irgendwann demnächst Sommer wird. Ich versuche also möglichst 3 mal die Woche ins Gym zu gehen und niiicht weiter zu zunehmen. Mehr oder weniger erfolgreich. Aber ich freue mich schon unglaublich auf die warmen Tage und darauf, endlich den Pool nutzen zu können.
Auch habe ich jetzt mit Freunden meine ersten größeren Trips geplant. Nächstes Wochenende fahre ich also nach Nelson um dort ein Au Pair zu treffen, mit dem ich nach NZ geflogen bin. Ich bin wirklich mal gespannt, wie es ihr so geht hier.
Drei Wochen später geht es dann nach Queenstown. Darauf freue ich mich wahnsinnig, Queenstown soll so eine schöne Stadt sein!

Alles fängt jetzt an zu blühen und lässt unser Haus aber auch ganz Neuseeland irgendwie grüner und bunter wirken. Wenn man Neuseeland im Winter erreicht, denkt man erstmal es kann nicht mehr schöner werden. Aber im Frühling sieht man: es kann!
Auch haben wir seit 3 Wochen zwei Lämmchen und zwei Kälbchen, welche wir mit der Flasche aufziehen. Vor allem Austin liebt die Tiere und die Natur, er ist so aktiv und würde Abends am liebsten nicht reinkommen.




Ansonsten habe ich die letzten Wochen an den Wochenenden sowohl versucht Dinge zu sehen, zu wandern oder piknicken, als auch ein bisschen zu entspannen, ins Kino zu gehen oder ein Buch zu lesen. Auf englisch, yeay. Und das habe ich auch alles geschafft :)





Bis in den nächsten Wochen mal wieder!

Montag, 8. September 2014

2. Monat

Es ist mal wieder Zeit für ein Update.
Der zweite Monat ist nun vollendet und ich habe einen weiteren, diesmal etwas sonnigeren Trip nach Akaroa und eine Anmeldung beim örtlichen Fitneßstudio hinter mir.
Mein Leben hat sich um 180 Grad gedreht, ich bin Mittglied in einem Fitneßstudio! Und da gehe ich sogar hin. Manchmal.
Eigentlich bin ich sogar recht motiviert aber zwischen meiner Anmeldung und heute lagen 5 Tage Auckland Urlaub mit meiner Familie also hatte ich noch nicht so wahnsinnig viel Gelegenheit mich zu überwinden.

Aber von vorne. Mein Wochenendetrip mit den Mädels nach Akaroa war wirklich super schön und wir hatten auch endlich den dort berühmten Fisch mit Pommes, Fish and Chips, wie es hier heißt. Und das war es wirklich wert. Leider haben wir an diesem Tag die Whale watching Tour um exakt 5 Minuten verpasst. Wir haben sogar das Schiff davon schwimmen sehen. Der Tag war aber trotzdem wunderschön.








Auch der darauf folgende Auckland Urlaub war echt super schön. Es war eine komplett andere Seite des Familienlebens und wir haben in diesen 5 Tagen auch einiges erlebt. Mein Hostdad hat sich beispielsweise das Queen Konzert angesehen und wir haben am nächsten Tag auf dem Skytower doch wirklich den Gitarristen von Queen getroffen! Er war so glücklich.
Außerdem waren wir noch im Zoo, in einem Schmetterlings/Dinosaurier/Streicheltierzoo-Park und am Strand und haben dort eine wirklich schöne Zeit verbracht.




Prinzipiell habe ich super viel zu erzählen und super wenig Zeit oder manchmal auch Lust alles aufzuschreiben.
Aber ich hoffe, dass alle die es wirklich interessiert in Kontakt mit mir stehen und für alle anderen sollte dieser kurze Überblick hoffentlich reichen :)

Bis bald mal wieder :)

Mittwoch, 20. August 2014

6. Woche

Woops, da hab ich doch glatt meinen Blog vergessen. Das liegt vielleicht daran, dass ich hier ganzschön beschäftigt bin und wenn ich mal frei habe lieber schlafe oder mit Leuten weggehe.
Am Sonntag war ich zum Beispiel endlich ski fahren und es war wirklich wunderschön!
Obwohl das anfangs nicht zu erwarten war.
Ich habe mich zwei weiteren Au Pairs und einem Bekannten von ihnen angeschlossen und gemeinsam wollten wir in das Skigebiet im Mt Mutt fahren. Nachdem irgendwie alles immer später wurde und wir schließlich erst über eine Stunde später als geplant losfahren konnten war ich erstmal skeptisch. Das tolle Wetter konnte das aber zunächst beheben.
Als wir dann aber mit dem schon etwas älteren Auto anfingen, den steilen Berg hinaufzufahren war meine Zuversicht erstmal wieder im Keller. Und ich hatte Angst. Todes.Angst.
Ich sags euch, diese Wege wären in Deutschland nichtmal für extrem dünne Wanderer zulässig. Die Straßen waren... nicht wirklich vorhanden, es war eher ein 11 km langer Pfad, der immer steiler wurde und keinerlei Begrenzungen an den Seiten hatte. Und daneben ging es SO WAHNSINNIG steil Berg ab. Stellenweise sogar links und rechts.
Ich musste also alles Vertrauen, dass ich irgendwo in mir trug bündeln und mich zusammenreißen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir dann auch endlich oben und man muss wirklich sagen, die Aussicht ist es irgendwie wert. Das Wetter war super und so konnte man bis aufs Meer schauen.
Auch das Skigebiet war wirklich schön und alles in allem war es ein gelungener Tag. Tja, über das Skifahren selbst gibt es dann nicht so viel zu erzählen ;)




Dann habe ich ja im letzten Beitrag erwähnt, dass ich wandern war und was soll ich sagen? Ich habs echt durchgezogen. Gemeinsam mit zwei weiteren Au Pairs aus Christchurch haben wir den "Advanture Walk" durch die Washpenfalls gemacht. Das eigentliche Advanture war dann auch erstmal diesen Pfad überhaupt zu finden.
Aber als wir nach wirklich wahllosen Umwegen an diesem scheinbar advanturelosen Ort angekommen waren und uns alle unsere Alm-Öhi Wanderstöcke geschnappt haben ging es dann doch los. Und die Route hatte mehr Abenteuer in sich als man vermuten möchte. Zwischendrin ging es wirklich steil bergauf, über Treppen, durch Wälder und Wiesen, vorbei an Wasserfällen und Flussläufen, rauf auf den Berg und später wieder runter. Die Aussicht war wirklich schön und am Ende des Tages war ich ziemlich stolz auf mich.


Ich habe jetzt auch zwei AuPairs in meiner Nähe kennengelernt, mit denen ich mich jetzt öfter treffen werde. Mein Leben hier ist also alles andere als langweilig bisher. Ich denke, das wird auch so bleiben.
Bis bald mal wieder :)





Freitag, 8. August 2014

1. Monat

Die Zeit verfliegt aber das ist ja nichts neues und ich muss sagen, dass mir selbst nach einem Monat der Mond immernoch heller, die Sterne näher, der Himmel blauer und die Wolken schöner vorkommen. Immer wenn ich hier in den Himmel schaue, denke ich daran, dass ich auf einer Insel bin, 18.000 km entfernt von zu hause und es ist immernoch überwältigend. Ich glaube auch, das wird es immer bleiben.
Allein schon, dass grade ich hier bin. Das hätte ich selbst nicht von mir gedacht.
Aber mal abgesehen davon habe ich in Neuseeland doch schon mehr Zeit verbracht als ich dachte. Gestern war dann auf einmal der 7. August und ich dachte nur Huch, jetzt bin ich schon einen Monat weg von zu hause.
Seit heute bin ich auch 4 Wochen in meiner Gastfamilie und ich muss sagen, es wird jeder Tag mehr zum Alltag. Und das ist auch gut so. Ich finde mich in meinem Leben hier langsam zurecht, treffe recht viele unterschiedliche Menschen und habe auch immer an den Wochenenden etwas zu tun.
Morgen werde ich JA, ICH wandern gehen und ich hoffe das Wetter wird schön. Auf den Wetterbericht ist hier meistens nämlich eher kein Verlass.
Eine weitere Veränderung die ich zu meinem Entsetzen bemerkt habe ist, dass ich zur Zeit wirklich ständig Hunger habe. Ich habe wirklich das Gefühl ich bin nur am Essen und wenn ich grade nichts esse habe ich auf irgendetwas Appetit.
Dabei fällt mir besonders auf, wie sehr ich so manches deutsche Essen vermisse.
Ofenkäse
Pizzabrötchen mit Aioli
Cuervo
Oma`s Salate
Nudelsalat von Mama
Wurst vom Edeka
Brot
...
viel zu viel weiteres
Aber ich bin hier trotz allem sehr glücklich mit dem Essen. Meine Hostmum hat sogar angeboten, mir ein wenig kochen beizubringen und das würde wohl vor allem Sebastian freuen.
Auch sonst entdecke ich neue Seiten an mir. Ich mache hier zum Beispiel recht gerne Hausarbeiten wie die Küche aufräumen, Wäsche waschen und aufhängen oder staubsaugen. Außerdem backe ich ab und zu.
Nach 4 Wochen fällt mir zusätzlich auf, dass sich die Kinder langsam wirklich an mich gewöhnt haben. Ich merke einfach, wie ich selbst immer besser mit ihnen klar komme, mit ihren Launen umgehen und wie ich ihnen eine Freude bereiten kann. Das Lachen der beiden bedeutet mir jetzt schon unglaublich viel, auch wenn das jetzt wahrscheinlich klischeehaft klingt.
Das wars nun erstmal wieder von meinem Leben hier. Meine Einträge sind weder lang noch besonders oft aber ich hoffe ihr versteht das. Wenn ich Zeit habe, versuche ich sie möglichst nicht vor dem PC zu verbringen :)
Ich hoffe ich kann in den nächsten Einträgen anfangen, etwas über meine hoffentlich bald folgenden Reisen zu berichten.

Ich vermisse euch alle
Bis bald

Samstag, 26. Juli 2014

2. Woche

Kaum zu glauben aber nun bin ich schon über zwei Wochen in meiner Familie und fast drei Wochen von zuhause fort.
Und es ist wirklich kaum zu glauben, ich realisiere es manchmal garnicht. Wenn man nach vorne schaut und sieht, wieviel Zeit noch vor einem liegt ist es unglaublich lange aber wenn man sieht, was man schon alles hinter sich hat geht die Zeit beängstigend schnell rum.
Ich würde sagen, mittlerweile ist schon ein gewisser Alltag eingekehrt. Ich fahre immer öfter Auto, habe auch schonmal Isaac in die Preschool gebracht und die Momente, in denen die Kinder einfach so zwischendrin zu mir kommen werden immer öfter.
So in etwa sieht es aus, wenn ich Isaac morgens zur Schule fahre. Aber in echt sieht es irgendwie größer... und beeindruckender aus! :)

Mit dem Englisch habe ich gute und schlechte Tage, an den guten merke ich schon garnicht mehr den Unterschied und an den schlechten fallen mir nichtmal die einfachsten Worte ein. Aber ich schätze mal, das ist normal für eine englisch Null wie mich.
Die letzte Woche habe ich nun schon so einige AuPairs kennen gelernt, manche die bald wieder gehen, manche die ganz neu hier sind. Ich bin mal wirklich gespannt, ob ich einige nun öfter sehe. Ich habe zwei ganz in meiner Nähe, eine, Elena, habe ich auf einen Kaffee getroffen und ich hab sie jetzt schon super gern. Und das witzigste ist, sie kommt sogar aus Neuseeland! Leider geht sie schon im Oktober aber ich denke bis dahin werden wir noch den ein oder anderen Kaffee trinken. Und dann ist gestern noch ein anderes AuPair in Darfield angekommen, ich hoffe ich treffe sie nächste Woche mal.
Morgen werde ich meinen ersten Trip ans Meer unternehmen, wenn es nicht regnet. Nach Akaroa um genau zu sein. Dort kann man im Sommer mit Delfinen schwimmen und das steht auch definitiv auf meiner ToDo Liste. Die ich heute begonnen habe!
Ein Update folgt demnächst. Und ich schaue mich mal nach einer passwortgeschützten Onlinegalerie um, so dass ich euch mehr an meinen Reisen teilhaben lassen kann.

Jippie! Mein Papa ist grade in Skype online gekommen, ich muss los!
Bis bald

Freitag, 18. Juli 2014

1. Woche

Bei mir ist nun schon eine Woche rum. An meinem ersten Wochenende liege ich krank im Bett, juhu. Aber sonst ist eigentlich alles gut gelaufen. Ich arbeite jeden Tag ca. von 8 bis 17 Uhr und die Wochen verlaufen nach einem bestimmten Plan. Montag und Mittwoch hat der Ältere Preschool und ich verbringe meine Zeit mit dem Kleinen, Donnerstags ist Playgroup von der Organisation. Dort treffen sich AuPairs und Kinder zum spielen, basteln und unterhalten und dort habe ich auch schon ein paar AuPairs kennengelernt. Den Rest der Zeit verbringe ich mit den Kindern oder mit der Hilfe im Haushalt. Meistens mache ich die Küche, spüle Geschirr oder hänge die Wäsche auf.
Im Garten haben wir ein großes Trampolin, was super für die Kinder ist. Sie benutzen es sehr oft, auch wenn bei uns grade Winter ist. Gestern hat es übrigens zum ersten mal geschneit.
Tja und das wars im großen und ganzen auch schon :D
Ich merke, wie sich die Kinder mehr und mehr an mich gewöhnen und bin auch selbst dabei, mir einen Alltag aufzubauen. Gestern durfte ich zum Beispiel zum ersten mal alleine in die kleine Stadt fahren und mir eine DVD ausleihen, und auch wenn ich insgesamt nur eine halbe Stunde weg war, dieses kleine Stückchen Freiheit hat wirklich gut getan. Und jetzt liege ich wie gesagt krank in meinem Bettchen. Aber naja, irgendwie ist es auch gut mal rumzuliegen und nichts zu tun, die Woche war nämlich ziemlich anstrengend für mich.
Ich bin mal gespannt, wie die nächste Woche so sein wird und ob ich nächstes Wochenende vielleicht mal etwas unternehmen kann :)
Bis bald

Samstag, 12. Juli 2014

Angekommen

Nach all der Zeit melde ich mich auch mal wieder :)
Ja, ich bin jetzt endlich angekommen und ich freue mich wirklich sehr. Aber von vorne:
Freitags hatten wir noch einen 4 Stündigen Erste-Hilfe-Kurs am Kind mit wirklich äußerst gruseligen Puppen, welche wir wiederbelebt haben. Danach kam eine Einweisung, was bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Hurricanges oder Tsunamis zu tun ist. Da fühlt man sich doch gleich viel sicherer. Aber um meine Mutter an dieser Stelle zu beruhigen, alles außer den Erdbeben kommt hier wirklich wahnsinnig selten vor und die Erdbeben gibt es zwar häufig, verlaufen aber meist harmlos. Es sind also nicht diese Horror-Bilder aus dem deutschen Fernsehen :)
So werden die Kids hier vorbereitet. Ziemlich cool und ziemlich merkwürdig. AWSOME FORCES.
Dann haben wir noch ein paar Tipps zum Thema Kulturschock bekommen was alle eher verunsichert als geholfen hat und dann ging es auch schon los zum Flughafen. Ich habe zum Glück noch zwei weitere Au Pairs gefunden, welche mit meinem Flug nach Christchurch geflogen sind.
Dort wurde ich schließlich von meinem Hostdad und Isaac vom Flughafen abgeholt, ich habe sie zum Glück schnell gefunden. Wir sind dann 25 Minuten auf der linken Seite in mein neues Zuhause auf Zeit gefahren und dort habe ich dann auch Kelly und Austin zum ersten mal in echt gesehen. Ich wurde gleich sehr herzlich aufgenommen und habe mich direkt willkommen gefühlt.
Die Kids mussten dann relativ schnell ins Bett und Kelly hat mir mein eigenes kleines Sleephouse gezeigt. Und ich muss sagen: Ich liebe es!
Ich konnte mich dann noch ein wenig einrichten und bin recht früh schlafen gegangen. Alles in allem ist es wirklich anstrengend am Anfang.
Am nächsten Tag habe ich viel mit Isaac und Austin gespielt und wir waren in einem "kleinen" Supermarkt. Irgendwie ist Neuseeland bis jetzt ein bisschen so, wie ich mir Amerika vorstelle. Alles wirkt so riesig und die Häuser sehen alle irgendwie nach Sims Häusern aus und statt Tauben gibt es hier super viele Möwen. Ich habe außerdem auch zum ersten Mal mit meiner Mutter und meinem Vater geskyped und ich bin wahnsinnig froh, dass alles klappt :)
Heute haben wir einen kleinen Ausflug zu einem Spiel Labyrinth gemacht und ich habe Kellys Mutter kennengelernt. Alle hier sind wirklich freundlich und langweilig ist es bis jetzt auch nicht.
Morgen habe ich offiziell meinen ersten Arbeitstag und ich bin echt mal total gespannt ob ich das alles hinbekomme.
Bis bald :)

Donnerstag, 10. Juli 2014

Orientations

Puuuh, wo fange ich an. Zunächst mal, der Jetlag ist grauenhaft. Also entschuldige ich mich schonmal für alle dummen Rechtschreibfehler aber mein Hirn ist matsch.
Naja, ich fange mal von vorne an. Als wir an besagtem Dienstag Abend im Hotel angekommen sind, ging erstmal nichts mehr. Einfach nur noch ab ins Bett und schlafen... dachte man. Bis man dann Nachts wach im Bett liegt und einfach nicht mehr weiter schlafen kann OBWOHL man wirklich müde ist. Mittwoch morgens haben wir uns dann erstmal das glorreiche 7:1 im neuseeländischen Fernsehn angesehen, was äußerst amüsant war. Thomäs Muller und Sebashtian Sweinsteiger waren ganz vorne mit dabei. 

Wir hatten dann den restlichen Vormittag Zeit uns ein wenig auszuruhen und Mittags um 2 ging es dann los mit einer Einweisung in das Programm und dem Ablauf der nächsten Tage. Dann kam eine Frau von der Bank, mit welcher man ein Bankkonto eröffnen konnte, was ich aber nicht getan habe, da ich dies mit meiner Hostmum erledigen werde. Nachmittags sind wir dann nochmal mit dem Bus zurück zum Flughafen gefahren um uns neuseeländische SIM Karten zu kaufen und als wir zurück kamen und die Inbetriebnahme halbwegs erfolgreich abgeschlossen war, sind wir alle relativ früh ins Bett gegangen. Bis... ja, bis man nachts um 1 wieder aufgewacht ist und zwei Stunden wach im Bett lag. Ein hoch auf Hörbücher!
Durch den Jetlag hat man auch zu relativ unpraktischen Zeiten hunger und wenn es dann endlich mal was richtiges zu essen gibt es gab Steak, verdammt! hat man keinen Appetit, weil es da erst 10 Uhr morgens in Deutschland ist. Niemand will morgens um 10 ein Steak mit Pommes außer Sebastian vielleicht.
So geht das übrigens bis jetzt, ich bin mal gespannt, wann sich das alles wieder einrenkt.
Mittwoch ging es dann richtig los mit den teilweise ziemlich überflüssigen Workshops und einer meeeenge theoretischer Erziehungtipps und Fakten. Das neuseeländische Erziehungprinzip nennt sich Te Whariki und bedeutet in etwa, tu alles um dein Kind glücklich und zufrieden zu machen. Eigentlich selbstverständlich. Aber die Neuseeländer hypen dieses Prinzip ganz schön also haben wir uns 2 Stunden über selbstverständliche Dinge wie „leg keine Messer in die Nähe der Kinder“ und „Lass die Kinder nie aus den Augen“ geredet. Nach einer Pause ging es weiter mit verschiedenen Tipps zum Essen und einheimischen Spezialitäten. Dazu gehört wohl vor allem Marmite, keine Ahnung was das ist aber es scheint wohl sehr verbreitet zu sein.
Dann ging es weiter mit theoretischen Fahrtsituationen im Linksverkehr und ich muss echt sagen... es ist verdammt viel verwirrender als ich dachte. Und ich dachte schon es wird verwirrend. Nunja, mal sehen wie ich mich da so schlage...
Nach der Theorie folgte noch eine Präsentation über Dinge, die man in Neuseeland unbedingt tun sollte und dann ging es auch „schon“ los zur 4 stündigen Auckland Tour. Die war eigentlich echt schön aber wir waren alle so müde, dass wir großteils im Bus sitzen blieben.
Auckland ist im allgemeinen total anders als ich es mir vorgestellt habe. Es besteht meistens aus ziemlich großen Häusern, wie man sie ich in Amerika vorstellt und unzähligen kleinen Läden und Pubs, welche sich aneinander reihen. Nur der äußerste Stadtkern sieht so aus, wie man es von einer Großstadt erwarten würde. Hierzu mal noch ein paar Bilder, viel mehr hab ich leider nicht gemacht, weil ich zu müde war.



Und morgen geht es dann nach einem 4 stündigen erste Hilfe Kurs endlich weiter zu den Gastfamilien. Ich bin mal gespannt.
Bis bald :)

Dienstag, 8. Juli 2014

Flug und Ankunft

Sooo, nach einem wirklich schlimmen Abschied,
zwei Stunden Aufenthalt un Kuala Lumpur,
drei Filmen,
vier (grauenhafte) Flugzeugessen,


fünf Stunden Pokemon,
und
sechs Stunden Schlaf
bin ich nun endlich hier in Auckland angekommen.
Der Flug ist wirklich grauenhaft lang... wenn man denkt, man hat dein absolutes Sitz-Limit erreicht, kann nicht mehr, will einfach nur ankommen – dann hat man in etwa die Hälfte erreicht.
Und trotzdem ist irgendwann der Moment gekommen, an dem man endlich aus dem Flugzeug aussteigt und angekommen ist. Nach Passkontrollen, Visumstempel und weiterem Anstehen an irgendwelchen Kofferkontrollen kann man sich darüber dann auch irgendwann freuen. Nachdem das alles hinter uns stand, mussten wir nur noch einen Bus suchen und uns in diesem ins Hotel begeben. Dieser besagte Bus kam natürlich weder pünktlich, noch fuhr er schnell weiter aber das macht ja nichts, immerhin waren wir endlich in Auckland angekommen. Eine Stunde später lagen wir dann auch endlich in unseren Zimmern im Bett und jetzt – mittlerweile ENDLICH eine Dusche später – wird erstmal Fußball geschaut.
Später geht es dann los mit den Orientations, ich habe weder Lust, noch bin ich gespannt drauf oder sonstiges, ich bin einfach furchtbar müde.
Wenn ich das überlebe, melde ich mich bald wieder :)

Achso und daaaanke für alle, die am Flughafen waren, ich liebe euch <3
PS: sorry für das schlimme Foto

Sonntag, 6. Juli 2014

Ihr schafft den Rest allein

Heute ist er nun da, der 7.7. auf den ich jetzt knapp 5 Monate gewartete habe.  Bei allen anderen Blogs die ich bisher gelesen habe, waren das meine Lieblingseinträge. Der Letzte in Deutschland und der Erste in Neuseeland. Jetzt kommt mein letzter Eintrag in Deutschland. Ich habe mich immer gefragt, wie es sich anfühlt, so kurz davor. Und ich muss wirklich sagen, es ist echt hart. Es fühlt sich in etwa so an, wie der Moment, wenn die Achterbahn am obersten Punkt angekommen und kurz davor ist, in die tiefe zu stürzen. Diese Aufregung zwischen Vorfreude und Angst. Das ist es.

Aber wie mein Papa immer sagt: ich bin nicht weg, ich bin nur wo anders.
Goodbye Germany
Hello New Zealand


Morgen

Morgen wird so ein verdammt großer und allgegenwärtiger Begriff, wenn man morgen fliegt. Morgen endlich in das Flugzeug steigt und sich von allem verabschiedet was man kennt. Ich kann jetzt schon nichtmehr schlafen und Vorfreude wechselt sich mit der Angst vor dem ungewissen ab. Von meiner Flugangst mal abgesehen. Morgen ist also dieser Tag X, auf den ich nun schon fast 4,5 Monate hinwarte. Die ganze Zeit war er furchtbar weit weg und jetzt ist er furchtbar nah. 

Der Koffer ist gepackt (20 kg, yeah!) und im Handgepäck warten Dinge, die ich mir gekauft habe um mich ein bisschen abzulenken. Und natürlich die Abschiedsgeschenke von meinen Freunden, vielen Dank an jeden Einzelnen. Ich werde euch so vermissen. Aber dann denke ich auch wieder, nichts ist für immer und irgendwann kommt der Tag, an dem ich auch wieder aus dem Flugzeug aussteige und meine Familie und Freunde auf mich warten. 
Und dieser Gedanke macht mich wieder unglaublich glücklich. Alles in allem freue ich mich auf meine Familie dort, das Land Neuseeland und auf die Orientations mit allen Chaoten aus der Ausreisegruppe. Diese Gruppe hat es einem ohnehin immer ein bisschen leichter gemacht, einfach weil es ihnen genauso geht und wir alle im selben Boot Flugzeug sitzen.
Aaaaah morgen gehts los!! 

Bis dann :)

Dienstag, 24. Juni 2014

Abschiedsparty

Auch diesen Punkt habe ich jetzt leider hinter mich gebracht. Ich danke all meinen Freunden und Bekannten für diesen tollen Abend, ich werde euch sooo sehr vermissen :(((


Freitag, 20. Juni 2014

Gastgeschenke und andere Probleme

Irgendwie steht man unausweichlich irgendwann vor diesem "Gastgeschenke" Begriff. Und ich hatte echt am Anfang absolut keine Idee. Dann hab ich mir gedacht, frage ich doch mal das ehemalige Au Pair meiner Familie und tadaa: sie hatte auch keine Idee. Supi.
Wenn man so drüber nachdenkt macht man sich um diese ganze Sache eh viel zu viele Gedanken, immerhin geht es ja um die Geste an sich. Aber man will halt auch irgendwas mitbringen das gefällt.
Letzten Endes hatte ich irgendwann diesen unerklärlichen Drang halb Amazon leer zu bestellen und bin dann so auch zu meinen Geschenken für die Kleinen gekommen.

Für Isaac (3,5 Jahre) habe ich das Spiel Obstgarten und eine Becherlupe gekauft, da diese Sachen auch im Kindergarten immer super ankamen.


 
Und für Austin (1 Jahr) habe ich ein Märchenbuch und zwei vTech Autos gekauft. Auf die Idee mit den Autos bin ich durch mein Babysitter-Kind gekommen, er liebt die Dinger


Allerdings bin ich immernoch aufgeschmissen, wenn es um die Gastgeschenke für die Eltern geht. Bis jetzt habe ich nur eine Flasche Wein vom eigenen Anbau meines Opas. Ansonsten muss ich mir noch was überlegen.
Als ich dann so auf Amazon unterwegs war, habe ich mir direkt noch eine Kamera, ein Glätteeisen, zwei Adapter, eine Laptoptasche und einen Bikini bestellt. -UPSI!

Dienstag, 17. Juni 2014

Die Sache mit dem Koffer

Da ich sonst nie auf wahnsinnig großen Reisen war, habe ich auch keinen wahnsinnig großen Koffer.
Und der ist leider ein ziemlich wichtiger Teil. So wichtig, dass ich ihn erstmal möglichst lange vor mir her geschoben habe. Ich dachte mir ja, so einen Koffer zu kaufen wird wohl nicht so schwierig sein. Aber irgendwann wirds dann halt auch langsam eng mit der Zeit und man ringt sich dann doch mal durch "Koffer" in Google einzutippen.
BAM!! 34627534625 verschiedene Koffer und ich hatte direkt erstmal keine Lust mehr.
Größe, Gewicht, Volumen, Material, Farbe, Preis und dazwischen ich ohne Plan. Leider hat das nichts an der Tatsache geändert, dass ich ja demnächst einen brauche also habe ich mich a.) mit meinem Onkel und b.) mit meiner Freundin auf den Weg in einen Karstadt gemacht, da ich mir im Internet unter irgendwelchen cm- und Volumenangaben nichts vorstellen kann.
Nach langem "Wie wärs mit dem?" und "Ja, der ist... auf jeden Fall zu schwer!" hat letzteres dann zum Glück zum Erfolg geführt, Juhu.



Als ich dann meinen Koffer endlich hatte, dachte ich die Sache mit dem Gepäck wäre erledigt, so ein Handgepäck Koffer wird wohl das Einfachste sein. FALSCH!
Da ging es dann direkt wieder mit Größe, Gewicht, Volumen, Material, Farbe und Preis weiter. Erlaubt sind 7 kg Handgepäck und so ein Trolley mit den vorgegebenen Maßen wiegt schon 3,6 kg!!
Also hab ich mir kurzerhand einen Rucksack bestellt.





Ich hab ja echt nicht erwartet mich mit sowas auseinandersetzen zu müssen. Aber naja, es ist vollbracht!

Dienstag, 27. Mai 2014

Planen

Mittlerweile sind es nur noch 41 Tage. Ich weiß, ich wiederhole mich aber es ist wirklich der Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht.
Nächste Woche nur noch die mündlichen Prüfungen und dann ist das Abitur geschafft.
Danach noch ein Konzert,
die akademische Feier,
meine Abschiedsparty,
der Abschlussball
und auf einmal ist man dann auf dem Weg zum Flughafen.
Ich freue mich total aber gleichzeitig steigt auch die Aufregung und doch irgendwie die Bedenken, ob man das alles auch schafft, ob man sich wohl fühlt, ob man Leute kennenlernt und das mit der Sprache gebacken bekommt.
Außerdem brauche ich auch noch Gastgeschenke :o
Und verschiedene Kleinigkeiten auch... ich habe echt das Gefühl ich habe garkeine Zeit für alles, was ich vorher unbedingt noch machen wollte.
Ich versuche oft meine Freunde zu sehen und möglichst viele Gelegenheiten zu nutzen um etwas zu unternehmen.
Nebenbei bemerkt ist am Samstag mein Fallschirmsprung und ich weiß echt nicht ob ich mich freuen oder angst haben soll. Irgendwie wie mit Neuseeland.

Man sieht, ich habe nichts mehr anderes im Kopf :D
Bis zum nächsten "wie schnell die Zeit vergeht" Post.


Dienstag, 29. April 2014

Die Zeit verfliegt

...ja, das tut sie wirklich.
Auf einmal habe ich nur noch drei Wochen Schule und die Ausreise rückt dann doch immer näher.
Irgendwie hat man vorher noch so viel vor. Die Zeit kommt einem lang und gleichzeitig wieder viel zu kurz vor.
Das derzeitige AuPair meiner Gastfamilie kommt Anfang Mai aus Neuseeland zurück und ich hoffe wir schaffen es uns vorher nochmal zu treffen.
Außerdem fällt mir immer mehr auf, wasich noch alles einkaufen wollte, was ich noch unternehmen wollte, alle möglichen Abi Termine und Konzerte, es ist fast so ein Gefühl als gäbe es keine Zeit danach :D

Bei all dem hat man natürlich immer diese Vorfreude im Hinterkopf aber auch ein bisschen die Angst vor dem Ungewissen.
Enorm gut ist natürlich, dass ich mittlerweile schon 4 weitere Mädels gefunden habe, welche am 7.7.14 mit mir ins Flugzeug nach Auckland steigen werden. In unserer kleinen Whats App Gruppe fiebern wir unserem Tag entgegen und es ist irgendwie doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass man da nicht alleine durch muss.

Bis bald :)


Samstag, 29. März 2014

100 Tage

Soo, nach dem es nun über einen Monat nichts mehr wirklich neues gab, kommt heute endlich mein

nur noch 100 Tage!!!

Beitrag. Wobei das "nur noch" wohl eher übertrieben ist. 100 Tage sind noch eine ganze menge Zeit und das obwohl ich teilweise am liebsten schon morgen fliegen würde.
Jetzt, da der Abi-Stress der letzten Wochen langsam verfliegt, hat man wieder Zeit sich auf Neuseeland zu freuen. Und irgendwie klingen 100 Tage weitaus länger als 3 Monate... oder?
Zur Zeit habe ich nicht soo viel Kontakt zu meiner Familie, wir mailen ab und zu und bald wollen wir mal wieder skypen. Am 22.4. hat Austin seinen ersten Geburtstag und ich wäre wirklich gerne dabei. Naja, nächstes Jahr kann ich ihn persönlich knuddeln :)
Sonst gibt es nicht sehr viel Neues. Mein Visum ist jetzt bestätigt und im Prinzip steht nichts mehr im Wege. Irgendwie ist es irritierend, dass sich die Argentur so garnicht mehr meldet, nachdem ich verschiedene Formulare zum Flug zurückgesendet und die Rechnung bezahlt habe. Naja, im Warten bin ich mittlerweile ganz gut.
 Bis bald :D

Freitag, 14. Februar 2014

Weiter gehts

Und ja, es geht tatsächlich noch weiter mit den Vorbereitungen und Rennereien. Da dachte ich doch glatt der ganze Behördenkram wäre jetzt vorbei aber nein. Jetzt wird erst noch das Visum beantragt, die Flüge gebucht, hier Geld überwiesen und da wieder auf irgendwas gewartet.
Naja, Nerven braucht man für dieses Programm. Ich habe jetzt von AIFS eine Art Vorbereitungsheft bekommen in dem auch wahnsinnig viele Informationen über Neuseeland, die Menschen dort und die Kultur stehen. Das muss ich mir jetzt erstmal ganz in Ruhe durchlesen.
Bis bald :D

Mittwoch, 12. Februar 2014

Match

Es ist so weit, maaaaaatch!
Familie Hitchins hat mich angenommen!!! Irgendwie ging das echt schneller als erwartet. Manchmal mache ich mir ein bisschen sorgen, ob es nicht vielleicht doch ZU schnell ging. Ich suche ja erst seit Januar. Aber an dieser Familie ist einfach nichts auszusetzen, sie ist super sympathisch, offen und herzlich. Zudem haben sie ja bereits ein zufriedenes Au Pair und ich denke wir sind auf eine Wellenlänge.
Mehr über die Familie schreibe ich unter "Hostfamily" damit ich mich nicht wiederhole. Jetzt ist es also so weit.
 Allerdings heißt es jetzt auch wieder warten. Warten bis der Flug gebucht ist. Warten bis ich das Visum beantragen kann. Warten bis es endlich los geht.
Mein Ausreisedatum steht allerdings schon fest, es ist der 7. Juli 2014.
Ich freue mich total!
Bis bald :D

Samstag, 8. Februar 2014

Skypen

Jaja, früher oder später musste es ja dazu kommen. Und wie ich es mir bereits gedacht hatte: Ich war super mega total irrsinnig nervös vorher. Das Gespräch sollte Samstag Abends um halb 10 statt finden, ich hatte also eine menge Zeit aufgeregt zu sein. Und die habe ich auch genutzt.
Als es dann schließlich 21 Uhr war beschloss ich langsam meinen Laptop hochzufahren und siehe da, meine restliche Fassung ging zu Grunde.

Ich werde kein Wort verstehen, geschweigedenn antworten können. Das wird das peinlichste Gespräch überhaupt, was hab ich mir nur dabei gedacht?! Ich meine ICH und Englisch, das war noch nie die beste Kombination und wie sehe ich überhaupt aus?!?! Ich hätte doch vorher Haare waschen sollen. Reichen 15 Minuten? Ach Quatsch, als wären die Haare das Problem, immerhin kann ich KEIN WORT Englisch und... Oh Mist... Skype klingelt, Kelly ruft an. Augen zu und durch.

Irgendwie habe ich dann eine kurze Begrüßung zustande gebracht. Kelly fragte zunächst wie mein Tag war und da ich so einiges unternommen habe um nicht an das kommende Skype-Date zu denken hatte ich auch ein bisschen was zu erzählen.

Ganz ruhig Jessi, das war garnicht mal schlecht. Und Moment mal, du verstehst alles!

Kelly erzählte mir dann ein bisschen was von ihrem Tag und während sie das tat, wuselte Isaac im Hintergrund umher. Sie stellte mir ein paar Fragen, was meine beste und meine schlechteste Eigenschaft sei und ob ich mir denn vorstellen könne in einer ländlichen Umgebung zu leben.

Jep, in der Schule öfter mal Vokabeln lernen hätte sich sicher gelohnt.

Insgesamt hat sie aber eher von sich berichtet, den Aktivitäten, welche für den Tag geplant waren immerhin war es bei ihnen erst halb zehn morgens und den Aufgaben welche ich haben würde. Sie erzählte auch, dass sie grade ein "sleephouse" bauen würden, eine Art Anbau in welchem sich mein Zimmer befinden würde.

Der Nachteil, mein Zimmer ist nicht im Haus bei der Familie, ich könnte also ziemlich einsam sein da draußen.
Der Vorteil, ich habe meine Ruhe, mein eigenes Reich sozusagen. Es wäre wohl recht groß, hat einen Fernseher und einen DVD Player und sogar eine Couch. Klingt super!

Später erfuhr ich noch etwas über die Arbeit bei ihnen. Die Arbeit als Au Pair ist wohl etwas anders als oft geschrieben wird. Ich würde mehr mit Kelly zusammen arbeiten als alleine, da sie selbstständig und zu hause arbeitet. Es wäre also Teamwork. Aber eigentlich mag ich das Konzept und denke, dass ich mich damit ganz gut arrangieren könnte.
Zum Schluss sagte sie, dass mein Englisch tatsächlich ganz gut gewesen sei und sie mich verstanden hätte. Jaaaaaaaaaaa!! Sie wollte mir bald eine Rückmeldung geben, da sie noch ein Gespräch mit einem anderen Au Pair hätte.
So, das wars dann auch schon. Wir haben aufgelegt und ich bin erstmal komplett ausgerastet war total glücklich. Das Gespräch war also trotz allem lustig und ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Also hoffe ich nun, dass sie sich für mich entscheiden. Drückt mir die Daumen.

Ihr hört von mir, bis bald :D

Mittwoch, 5. Februar 2014

Neuigkeiten

So, was gibts neues?
Die Familie, welche ihr Au Pair schon ab Mai sucht, stellte sich nun doch als sehr interessant für mich heraus. Also von vorne: Familie H. wohnt auf einer kleinen Farm in Charing Cross, welches in der Nähe von Christchurch auf der Südinsel liegt. Sie haben fünf Kühe, acht Schafe, drei Hühner, einen Hund, eine Katze, einen Wellensittich (in meinem Kopf schwirrt dabei immer das Wort Budgie herum) und natürlich Kinder, zwei kleine Jungs im Alter von 3 Jahren und 9 Monaten. Zur Zeit haben sie noch ein deutsches Au Pair aus Karlsruhe, mit der ich heute morgen sogar schon geskyped habe. Sie ist wirklich super lieb und hat mir so einiges über die Familie und das Leben dort erzählt.
Ich bleibe auf jeden Fall noch mit der Familie in Kontakt und schaue einmal, wie sich die Sache entwickelt.
Ob ich vielleicht doch schon jetzt meine Traumfamilie gefunden habe?
Bis bald :D

Donnerstag, 23. Januar 2014

Für Eile fehlt mir die Zeit

Huch, das ging ja schneller als erwartet :D
Als ich heute morgen viel zu früh und viel zu unfreiwillig aufgewacht bin, hatte ich doch tatsächlich direkt zwei bzw. vier E-Mails im Postfach.


Ich war so aufgeregt, weil ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass ich noch ein paar Wochen warten muss. Beide haben in ihren Mails geschrieben, dass sie mein Video ziemlich kreativ finden, also habe ich beschlossen es hier hochzuladen :)
Eigentlich war ich ja nicht so überzeugt aber ich denke, das ist ein gutes Zeichen.
Leider passen beide Familien nicht so gut zu mir, da eine von ihnen schon ab Mai/Juni sucht und die andere Kinder im Alter von 9 und 13 haben und ich persönlich lieber mit jüngeren Kindern leben möchte. Mal abgesehen davon, dass ich eh im Au Pair 123 Programm angemeldet bin.
Wenn ich so darüber nachdenke... WARUM habe ich eigentlich in mühevoller Kleinarbeit alle möglichen Details ausgefüllt und angegeben, sowas wie frühstes und zwar aller aller aller frühstes Ausreisedatum und Programmdetails.
Naja, was solls, ich bin auf jeden Fall super froh :)
Mal schauen, was noch so kommt.
Bis bald :D

Mittwoch, 22. Januar 2014

Gefühltes Wissen




Endlich ist er da, der Grund diesen Blog zu eröffnen. Denn ab heute ist es wohl offiziell, ich werde es durchziehen. Ab heute ist meine Bewerbung geprüft und in Neuseeland freigeschaltet.
Es war eine elende Tortur alle Formulare zusammenzubekommen aber das ist eine andere Geschichte.
Und um aaall diese Geschichten zu erzählen habe auch ich beschlossen einen Blog zu schreiben.
Zurück zum Thema
Es ist geschaaaafft!!!!
Einerseits freue ich mich riiieeesig über diese Bestätigung aber sie heißt auch: jetzt wirds ernst! Mein Plan ins Ausland zu gehen nimmt Gestalt an. Die Sache ist, ich hätte mir das selbst nie zugetraut doch mittlerweile wird es immer mehr zur Realität. Es scheint noch alles sehr weit weg, noch stehe ich vor meinem Abitur und habe allerlei Dinge zu tun um nicht weiter darüber nachzudenken wie verdammt beängstigend es eigentlich ist ganz alleine auf diese Reise zu gehen, doch die Zeit wird kommen. Aber neben all den Zweifeln überwiegt noch die Vorfreude auf all das und ich bin insgesamt einfach nur soooo aufgeregt.
Ich hoffe ich werde euch auf dem Laufenden halten und melde mich wieder wenn sich die erste Familie bei mir meldet.
Bis bald :D